Die Kaiserin raucht alleine -Zusehen ist Gnade genug
Wien, selbst in diesem Hinterhof, bleibt laut, und der Trubel der Stadt dringt zu mir durch – ungebeten, wie du. Die Zigarette zwischen meinen Fingern, die Sonnenbrille, die meinen Blick verbirgt – ich genieße die Ruhe, die ich mir schaffe. Du siehst mich, wie ich im stillen Genuss an meiner Zigarette ziehe, den Rauch langsam ausatme, direkt in dein Gesicht. Du hoffst, dass mein Blick auf dich trifft, doch du weißt, dass ich dich nicht beachte. Ich bin hier, die Kaiserin, und du bist nichts weiter als ein stiller Zuschauer. Ein geduldeter Beobachter auf seinem zugewiesenen Platz.